Meine Lady - die Klarinette
Auf der Klarinette angefangen habe ich 1966 als 10-jähriger und mein erstes eigenes Instrument war dann in 1968 eine Konzertklarinette der Firma F. A. Uebel aus Markneukirchen in der damaligen DDR. Mein Vater war als Pfarrer häufig "drüben" und schmuggelte sie über die Grenze, er muss damals Blut und Wasser geschwitzt haben. Uebel baute Konzertinstrumente von höchster Qualität, eigentlich war das Instrument für mich viel zu schade. Es handelte sich bei ihr um eine Klarinette mit deutschem Griff-System, das eigentlich nur im deutschen Sprachraum gespielt wird. Aufgrund ihrer großen Bohrung haben deutsche Klarinetten einen einzigartig typischen, dunkel-weichen Klang, dennoch ist die weltweit verbreitetere Bauweise für Klarinetten das französische bzw. Boehm-System. Diese haben einen etwas schlankeren Klang, sind aber grifftechnisch vielseitiger und flexibler.
Meine Uebel wurde mir Anfang der 80'er Jahre bei einem Einbruch gestohlen, und ich stieg mit einer SELMER 10S um auf das Boehm-System. Es war eine arge Umstellung, aber da mein Herz immer schon für den Jazz geschlagen und ich von Benny Goodman, Artie Shaw und Peanuts Hucko geträumt hatte, wollte ich natürlich ein Instrument wie meine amerikanischen Idole spielen. Mit dieser Klarinette machte ich meine ersten CD-Aufnahmen und kaufte mir später auch noch das Nachfolgermodell 10S II, aber obwohl beide mir immer treu waren und mich nie im Stich ließen - rundum glücklich war ich nie mit ihnen.
Dies änderte sich erst mit meiner Büffet-Crampon R13, die ich mir vor vier Jahren zulegte. Ihr Preis bescherte mir beinahe eine ernsthafte Ehe-Krise, aber sie war es wert! Sie ist eine Lady, eine Königin und mein Traum! Büffet-Crampon hat sich mit ihr am Klangideal amerikanischer Orchesterklarinettisten und Solisten der 40'er und 50'er Jahre orientiert und ihr voller, runder Klang vereinigt das beste aus beiden Klarinetten-Welten, der deutschen und der französischen. Dieser Klarinette werde ich mit Sicherheit treu bleiben, die 20-jährige Suche hat sich gelohnt! ;-)
Zu den Saxophonen komme ich später einmal in einem anderen Beitrag - ich denke, jetzt werde ich erst 'mal ein gutes Glas Rotwein auf das Wohl meiner 'Lady' trinken! :-))
Meine Uebel wurde mir Anfang der 80'er Jahre bei einem Einbruch gestohlen, und ich stieg mit einer SELMER 10S um auf das Boehm-System. Es war eine arge Umstellung, aber da mein Herz immer schon für den Jazz geschlagen und ich von Benny Goodman, Artie Shaw und Peanuts Hucko geträumt hatte, wollte ich natürlich ein Instrument wie meine amerikanischen Idole spielen. Mit dieser Klarinette machte ich meine ersten CD-Aufnahmen und kaufte mir später auch noch das Nachfolgermodell 10S II, aber obwohl beide mir immer treu waren und mich nie im Stich ließen - rundum glücklich war ich nie mit ihnen.
Dies änderte sich erst mit meiner Büffet-Crampon R13, die ich mir vor vier Jahren zulegte. Ihr Preis bescherte mir beinahe eine ernsthafte Ehe-Krise, aber sie war es wert! Sie ist eine Lady, eine Königin und mein Traum! Büffet-Crampon hat sich mit ihr am Klangideal amerikanischer Orchesterklarinettisten und Solisten der 40'er und 50'er Jahre orientiert und ihr voller, runder Klang vereinigt das beste aus beiden Klarinetten-Welten, der deutschen und der französischen. Dieser Klarinette werde ich mit Sicherheit treu bleiben, die 20-jährige Suche hat sich gelohnt! ;-)
Zu den Saxophonen komme ich später einmal in einem anderen Beitrag - ich denke, jetzt werde ich erst 'mal ein gutes Glas Rotwein auf das Wohl meiner 'Lady' trinken! :-))
clarisax - 22. Dez, 21:37
ich habe mal Klavier gespielt, an das ich mich auch heute immer wieder setze. Am liebsten würde ich aber auch noch Orgel spielen... und Geige... und Cello... und Saxophon... und... eigentlich alles! Es gibt so viele schöne und faszinierende Instrumente! Freue mich schon auf den nächsten musikalischen Beitrag im Audimax!
Anna