"Lass mich dass mal regeln!" (Mittwoch 07-12-05)
"Lass mich dass mal regeln!" - ein oft gehörter Satz, aber was heisst das überhaupt, "regeln"?
Jeder Techniker wird sich jetzt natürlich bereitwillig melden und eine Erklärung des Regelungsprozesses abliefern, in welcher es von Soll- und Ist-Wert oder Komparatoren, Deltas's und Stellgliedern nur so wimmelt - nur wer, ausser anderen Technikern natürlich, wird sie verstehen? Und die wissen das ja schon!
Dieser etwas techniklastige Ansatz ist also offensichtlich nicht sof0rt verwendbar, nehmen wir stattdessen also mal das Einüben eines Liedes. Dieses vollzieht sich üblicherweise nach dem Muster "Einer singt vor, andere singen nach!" und produziert in Abhängigkeit von den sängerischen Fähigkeiten bekanntlich durchaus wechselhafte Ergebnisse. Je äufiger dies wiederholt wird, desto ähnlicher werden sich jedoch die von Vor- und Nachsängern produzierten Varianten, es hat offensichtlich eine Angleichung stattgefunden. Vorausgesetzt, der Vorsänger hat tatsächlich immer das Gleiche gesungen, hat diese Änderung also auf Seiten des Nachsängers stattgefunden, er hat offensichltlich 'geregelt'. Was ist da pasiert?
Der Nachsänger hat in seiner Variante offensichtlich Übereinstimmungen mit und Abweichungen vom Original festgestellt, erstere beibehalten und letztere kontinuierlich minimiert, bis die größtmögliche Übereinstimmung erreicht war. Und genau das ist 'Regeln'!
So, und was haben wir jetzt davon? Eigentlich ist die Antwort auf diese Frage naheliegend, denn natürlich sind die im Gehirn während der inzwischen bekannten vier 'b' ablaufenden Ordnungsprozesse nichts anderes als Regelprozesse. dies führt aber unweigerlich zu dme Schluss, dass alles was diese Regelung stört, vermieden werdne muss. Unglücklicherweise gehört die als Störfaktor empfundene Sprache des Lehrers natürlich dazu, d. h, der erklärende Lehrer stört beim Lernen!
Zsammengefasst ist deswegen vom Lehrer zu berücksichtigen, dass in seinen Redephasen - und seien sie noch so gut vorbereitet - nicht gelernt wird. Er muss daher unbedingt ausreichend Räume für die Ordnungsprozesse lassen und sich - frei nach Sokrates - darum bemühen, nicht gegen, sondern mit der Natur zu lehren.
Jeder Techniker wird sich jetzt natürlich bereitwillig melden und eine Erklärung des Regelungsprozesses abliefern, in welcher es von Soll- und Ist-Wert oder Komparatoren, Deltas's und Stellgliedern nur so wimmelt - nur wer, ausser anderen Technikern natürlich, wird sie verstehen? Und die wissen das ja schon!
Dieser etwas techniklastige Ansatz ist also offensichtlich nicht sof0rt verwendbar, nehmen wir stattdessen also mal das Einüben eines Liedes. Dieses vollzieht sich üblicherweise nach dem Muster "Einer singt vor, andere singen nach!" und produziert in Abhängigkeit von den sängerischen Fähigkeiten bekanntlich durchaus wechselhafte Ergebnisse. Je äufiger dies wiederholt wird, desto ähnlicher werden sich jedoch die von Vor- und Nachsängern produzierten Varianten, es hat offensichtlich eine Angleichung stattgefunden. Vorausgesetzt, der Vorsänger hat tatsächlich immer das Gleiche gesungen, hat diese Änderung also auf Seiten des Nachsängers stattgefunden, er hat offensichltlich 'geregelt'. Was ist da pasiert?
Der Nachsänger hat in seiner Variante offensichtlich Übereinstimmungen mit und Abweichungen vom Original festgestellt, erstere beibehalten und letztere kontinuierlich minimiert, bis die größtmögliche Übereinstimmung erreicht war. Und genau das ist 'Regeln'!
So, und was haben wir jetzt davon? Eigentlich ist die Antwort auf diese Frage naheliegend, denn natürlich sind die im Gehirn während der inzwischen bekannten vier 'b' ablaufenden Ordnungsprozesse nichts anderes als Regelprozesse. dies führt aber unweigerlich zu dme Schluss, dass alles was diese Regelung stört, vermieden werdne muss. Unglücklicherweise gehört die als Störfaktor empfundene Sprache des Lehrers natürlich dazu, d. h, der erklärende Lehrer stört beim Lernen!
Zsammengefasst ist deswegen vom Lehrer zu berücksichtigen, dass in seinen Redephasen - und seien sie noch so gut vorbereitet - nicht gelernt wird. Er muss daher unbedingt ausreichend Räume für die Ordnungsprozesse lassen und sich - frei nach Sokrates - darum bemühen, nicht gegen, sondern mit der Natur zu lehren.
clarisax - 7. Dez, 15:09